„Ob Thailand, Saudi-Arabien, Mexiko oder an anderen Orten auf der Welt, wir bieten unseren Kunden für internationale Projekte qualitätsgeprüfte Feldpartner. Mit ihnen verbindet uns eine vertrauensvolle Partnerschaft, die auf gegenseitigem Austausch und einer offenen Kommunikation beruht“, erklärt Robert Röttgen. Der isi-Netzwerk-Manager ist ausschließlich für den Kontakt mit den weltweiten isi-Feldpartnern zuständig. Durch seine eigenen längeren Aufenthalte im Ausland, unter anderem in Malaysia, ist der Netzwerk-Manager mit einer hohen Sensibilität für unterschiedliche Kulturen ausgestattet.
isi-Qualitätssiegel sichern hohen Standard
Robert Röttgen stellt sicher, dass die hohen isi-Qualitätsstandards bei den Feldpartnern eingehalten werden. isi hat speziell für Feldpartner Qualitätssiegel eingeführt, die nach eingehender Prüfung vor Ort vergeben werden. „Wir legen unseren Partnern dabei nicht einfach einen Qualitätskatalog vor, den sie abarbeiten müssen, sondern entwickeln gemeinsam mit ihnen einen Weg, wie die Standards umgesetzt werden können. Der Austausch hilft uns, die Gegebenheiten und Eigenheiten vor Ort zu verstehen, und er hilft unseren Partnern, das Qualitätsmanagement zu optimieren“, betont Röttgen. In manchen Fällen fungiert isi auch als Aufbauhelfer. So expandierte etwa das im französischen Toulouse ansässige Unternehmen Solutions Terrain mit Unterstützung von isi, mietete passende Räumlichkeiten an und stellte neue Mitarbeiter ein. Am Ende des Prozesses erhielt das Unternehmen das isi Qualitätssiegel für eine Central Location Test (CLT)-Einrichtung.
„Da wir weltweit mit einer Vielzahl von Feldpartnern kooperieren, können wir ganz flexibel auf die Wünsche unserer Kunden eingehen“, berichtet Robert Röttgen. isi weiß, welcher Feldpartner & Standort zu welchem Projekt passt. Stetig kommen neue, ausgewählte Partner hinzu. Dafür sorgt Robert Röttgen auf seinen Erkundungsreisen.
Kulturelle Besonderheiten im Blick
In jedem Land gilt es, Besonderheiten zu verstehen und in die Standardisierung der sensorischen Tests miteinzubeziehen. So muss beispielsweise in manchen Ländern, etwa in bestimmten Gegenden Afrikas, berücksichtigt werden, dass ein hoher Grad an Analphabetismus besteht. Wie kann man nun Probanden für Sensoriktests rekrutieren, wenn ein Großteil keine Anzeigen lesen kann? „Auf diese und andere Fragen finden wir gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort Antworten“, berichtet Röttgen.
Auf Tuchfühlung – Besuche vor Ort sind wichtig
So ist es zum Beispiel in Saudi-Arabien üblich, dass die Rekrutierung durch Besuche von Haustür zu Haustür erfolgt. Um diese Aspekte zu berücksichtigen, sie den isi-Projektleitern im isi-Hauptsitz in Göttingen und den isi-Kunden zu vermitteln, ist der Besuch vor Ort notwendig. Reisen, die Robert Röttgen gerne unternimmt. Bei einer seiner letzten Reisen saß er mit isi-Kooperationspartnern in einem Besprechungszimmer im saudi-arabischen Dschidda und fröstelte. Die Klimaanlage hatte den Raum auf frische 17 Grad heruntergekühlt, eine Temperatur, die für Menschen aus Deutschland drei bis vier Grad unter der Wohlfühltemperatur liegt. Für die Menschen in Riad ist dies aber genau die Temperatur, die sie bevorzugen – ob zuhause, im Einkaufszentrum oder in öffentlichen Einrichtungen. Die klassische Vorgabe für die Raumtemperatur in Sensoriklaboren lautet jedoch 20-21 Grad. „Mir wurde klar, dass wir mit unseren saudi-arabischen Kollegen über das Thema Raumtemperatur bei Sensoriktests reden müssen. „Sollen wir für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit anderen Ländern die höhere Temperatur beibehalten oder ist es besser, dass sich die Probanden beim Produkttest wie zuhause fühlen?“, fragt Röttgen. Statt vorgegebener Antworten geht isi flexibel, projektbezogen und in Absprache mit den Kunden auf diese länderspezifischen Fragen ein.
Feldpartner transparenter machen
„Ich denke, dass vielen unserer Kunden gar nicht bewusst ist, wie intensiv wir mit unseren Feldpartnern zusammenarbeiten und wie wir die hohe Qualität unserer Partner sicherstellen“, erklärt Robert Röttgen. „Daher wollen wir unseren Stand auf dem Pangborn Sensory Science Symposium nutzen, um unserer Kooperation mit unseren Feldpartnern noch sichtbarer und transparenter zu machen. Ich freue mich schon auf die Fragen der Besucher.“
